Sterben ist vielleicht die letzte Lebenskrise auf unserem Weg.
Mögen wir die Würde sterbender Menschen bewahren und Verbindungen eingehen, die achtsame und Halt gebende Begegnungen ermöglichen.
Ein sterbender Mensch hat das Recht seinen Tod zu verleugnen. Er hat auch das Recht, um seine verbleibende Zeit zu kämpfen. Jeder Mensch hat das Recht auf seinen eigenen Sterbeprozess. Ein Sterbender hat das Recht auf Schmerzlinderung und vieles mehr, denn, es gibt so viele Sterbeprozesse wie es Menschen gibt.
Das ist für haupt- und ehrenamtliche Sterbebegleiter_innen nicht immer einfach. Kann ich mich auch von der Rolle des Helfers/der Helferin lösen und akzeptieren, dass ich nicht jedem helfen kann?
Im Rahmen meiner Dozententätigkeit bin ich vielen Menschen begegnet, die unter beruflichem Zeitmangel litten und deren Bedürfnis nach Verbindung und Unterstützung Sterbender nicht erfüllt wurde.
- Wie kann ich mein Bedürfnis nach Verbindung erfüllen?
- Welche Kultur des Abschiedes gibt es in unserem Team?
- Fühlen wir uns sicher in unserem Tun, sicher in der Begegnung mit Sterbenden?
- Können wir das Leid anderer und ihr Schweigen aushalten?
Selbstwahrnehmung und eine auf sich selbst bezogene Echtheit bieten die Voraussetzungen für Halt gebende Begegnungen und Begleitungen. Dabei muss eine begleitende Person nichts leisten und darf eigene Grenzen haben.
Achtsamkeitsübungen unterstützen die Selbstwahrnehmung und helfen uns Empfindungen auszuhalten, ohne vor ihnen zu flüchten oder sie ändern zu müssen. Sie helfen uns auch dabei zu erkennen, was wir ändern möchten. Eigene Grenzen zu spüren und anzuerkennen ist eine Leitlinie in der achtsamen Sterbebegleitung.
In meinen Schulungen möchte ich Ihr Wissen um eine achtsame Sterbebegleitung vertiefen und Sie ermutigen, Ihre eigene innere Haltung zu reflektieren. Ihre Fragen, Wünsche und Bedürfnisse haben für mich Vorrang.
Sie können für eine Schulung unterschiedliche Stundenmodelle und Themen wählen.
Ich biete Ihnen eine zugewandte, nicht bewertende Haltung, so dass wertschätzende Begegnungen in Gruppenprozessen möglich werden.
Ich möchte Ihre Kraftquellen stärken und Sie ermutigen, Ihrer Autonomie und Ihrem Potential zu vertrauen.